Wenn du gerade erst die schmerzhafte Nachricht vom Tod Deines Kindes oder einer schweren gesundheitlichen Störung erhalten hast, vermag dies einen Schock, Verwirrung und Erschütterung auslösen.
In dieser Situation kann es schwierig sein, Informationen aufzunehmen und es müssen Entscheidungen getroffen werden, die im Moment möglicherweise komplett überfordern und deren Tragweite erst später deutlich wird.
Deshalb solltest du jetzt nichts überstürzen, falls keine medizinisch begründete Notwendigkeit für ein schnelles Handeln vorliegt.
Nicht in allen Fällen müssen sofortige Massnahmen wie etwa eine medikamentöse Geburtseinleitung erfolgen, es gibt auch andere Entscheidungen und Möglichkeiten, die du vorher erfragen und besprechen solltest.
Eine eingeleitete Geburt kann mehrere Tage dauern. Aus eigener und der Erfahrung vieler betroffener Eltern wissen wir, dass sich ausreichend Zeit und Ruhe zum Begreifen und Aufspüren der eigenen inneren Bedürfnisse günstig auf die Geburt und die darauf folgende Trauerverarbeitung auswirken kann.
Das Schaffen von Erinnerungen und bedeutsamen Andenken kann hilfreich dazu beitragen.
Wir sind für dich/ euch da, melde dich jederzeit bei uns.
Weitere Beratungs- und Hilfsangebote findest Du hier:
Verweiste Eltern und Geschwister Hamburg e.V.